Heute wird Natur oftmals nur noch als hübsche Kulisse oder als Spielplatz für sportliche Aktivitäten betrachtet. Manch einer kann sich schon nur noch an Naturschauspielen mit epischem Leinwand-Charakter erfreuen. Dabei sind die täglichen Naturschauspiele in unserem unmittelbaren Umfeld beeindruckend genug, vorausgesetzt man bemerkt sie überhaupt.
Meditationen in und mit der Natur dienen in einem ersten Schritt dazu unsere Umgebung wieder bewusst wahrzunehmen und uns in einem zweiten Schritt mit dem Leben und somit unserem eigenen Dasein zu verbinden. Die Meditation hat in diesem Zusammenhang keine religiöse Bedeutung, sondern ist vielmehr eine Technik, um uns Zugang zu unserer Urwahrnehmung zu verschaffen. Der angestoßene Erlebnisprozess kann auf lange Sicht dazu führen, dass man sich selbst und dem Leben anders begegnet.
Auszeiten zur Naturmeditation
Bei Naturmeditationen bewegen wir uns aufmerksam in der Natur und werden sie mit allen Sinnen erfahren. Dabei suchen wir stille Orte auf, abseits der einschlägigen Wanderrouten und halten inne, lauschen, fühlen und erleben. Dabei suchen wir nicht das Gespräch, die Ablenkung oder den Zeitvertreib, sondern wollen uns voll auf unsere Umgebung einlassen und uns Zeit nehmen. Manchmal gar nicht so einfach …